Hier mal was ganz Besonderes ...

Orientierungslauf

 ... beim V.f.L. Hitzhusen!


Ubi sum?
Ubi sum?

Willkommen beim Orientierungslauf!

 

Orientierungslauf, kurz OL, ist eine Natursportart aus Skandinavien. Am Start erhält jeder Teilnehmer eine detaillierte Landkarte des zumeist unbekannten Wald- oder Parkgeländes. Auf der Karte sind Punkte markiert, Posten genannt, die gefunden werden müssen. Mit Kompass geht es querfeldein durch unwegsames Gelände, über Stock und Stein, bergauf und bergab. Dabei muss man die Karte lesen, eine gute Route wählen und natürlich alle Posten finden. Es gibt je nach Altersstufe unterschiedlich lange und schwierige Strecken.

 

Wir wollen den OL im Raum Bad Bramstedt bekannt machen und Dir eine Alternative zum „normalen“ Laufen geben. Wir nehmen z.Zt. auch schon regelmäßig an Orientierungsläufen auf Regionalebene und auch im Ausland teil. Zudem wollen wir natürlich auch selbst einen Wettkampf auf die Beine stellen.

 

OL ist ein echter Familiensport, bei dem Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren zugleich teilnehmen können.

 

Egal ob Anfänger oder Experte, Naturliebhaber oder Ausdauersportler, Du bist herzlich in unserer Gruppe willkommen!

 

Bei Interesse kannst Du mich gern über das Kontaktformular ansprechen.

 

Dein Ralph Becker

 

P.S.: Weitere detaillierte Infos zum OL findest Du weiter unten.

 

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Heureka!
Heureka!

Laufen und Denken: Orientierungslauf
Orientierungslauf ist ein sehr abwechslungsreicher Sport, der im Freien ausgeübt wird und für jedes Alter geeignet ist. Er hat bei Naturfreunden schon eine lange Tradition und bietet jede Menge Natur- und Erfolgserlebnisse.

Was ist Orientierungslaufen?  
Beim Orientierungslauf sind mit Karte und Kompass mehrere Punkte im Wald anzulaufen, die mit orange-weißen Postenschirmen markiert sind. Die Herausforderung liegt darin, den Weg zu diesen Punkten finden. Die Standorte dieser Punkte, Posten genannt, sind in einer speziellen Orientierungslaufkarte eingezeichnet. In der Regel sind die Posten zu einer Bahn verbunden und müssen in der vorgegebenen Reihenfolge angelaufen werden. Ziel beim Orientierungslauf ist es, die komplette Bahn in der schnellsten Zeit zu bewältigen.
Mittlerweile ist der Sport nicht unbedingt an einen Wald gebunden, sondern findet auch in Städten oder Parkbereichen statt.

O und L
Beim Orientierungslauf, auch kurz OL genannt, gibt es zwei Komponenten: Das O steht für Orientierung. Dazu gehört nicht nur der ständige Kontakt zur Karte, um zu wissen, wo man sich gerade befindet, sondern auch das Planen der Route zum nächsten Punkt. Eine gute Bahnlegung bietet mehrere Routen zur Auswahl an: Eine ist zum Beispiel länger, aber mit mehr Sicherheit beim Orientieren, weil öfter entlang von Wegen und anderen Leitlinien gelaufen wird, eine andere ist vielleicht kürzer und direkter, aber riskanter, weil es nur mithilfe des Kompasses quer durch das Gelände geht. O steht also für den kognitiven Teil dieses Sports.

Das L steht für Laufen, für die physische Anforderung, für Kondition und Geschicklichkeit. Das Laufen in unebenem Gelände, bergauf, bergab, immer wieder mit Blick auf die Karte (Erfahrene schaffen das im Laufen ohne Geschwindigkeitsreduktion) ist etwas ganz anderes als Laufen auf einer Laufbahn oder Straße.

Beide Komponenten beeinflussen sich gegenseitig: Läuft ein Orientierungsläufer für seine konditionellen Möglichkeiten zu schnell, werden sich bei der Orientierung Fehler einschleichen: Die Wahrnehmung verengt sich, die Interpretation von Karte und Gelände wird nicht mehr so gut funktionieren. Schließlich ist er abseits der schnellsten Route, vielleicht weiß er eine Zeitlang gar nicht mehr, wo er sich genau befindet. Ein schneller Läufer ist nicht unbedingt schneller als ein guter Orientierungstechniker, der konditionell schwächer ist. Nur ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den physischen und orientierungstechnischen Fähigkeiten führt im Orientierungslauf zu einer guten Platzierung. Auch Spitzenläuferinnen/-läufer machen immer wieder Fehler.

Das Schöne am Orientierungslauf ist aber, dass jede(r) Erfolg hat! Es ist schon ein Erfolgserlebnis, den ersten Posten zu finden und dann den nächsten und nächsten … Ein Orientierungslauf setzt sich aus vielen kleinen Erfolgserlebnissen zusammen. Kein Orientierungslauf gleicht einem anderen, da die Bahnen immer neu sind. Jeder Lauf ist eine neue Herausforderung für Körper und Geist!

Für die ganze Familie
Orientierungslauf ist eine Sportart für die ganze Familie. Es gibt nach Alter und technischem Können unterschiedliche Bahnen - für AnfängerInnen, LeistungssportlerInnen und auch ältere Menschen werden passende Strecken angeboten. AnfängerInnen etwa laufen auf technisch leichten Bahnen, bei denen die Posten sich meist entlang von Wegen befinden.

Die OL-Karte – das wichtigste Hilfsmittel
Orientierungslaufkarten unterscheiden sich von Wanderkarten. Meist wird ein Maßstab von 1 : 10.000 verwendet. Eine OL-Karte stellt das Gelände detailgenau dar: Höhenschichten mit einem Höhenunterschied von 5 m stellen die Geländeoberfläche mit allen Gräben, Mulden, Nasen, Hügeln und Kuppen dar. Eingezeichnet sind auch (Wander-)Wege und Forststraßen. Objekte wie Grenzsteine, Hochsitze und Futterkrippen sind mit speziellen Signaturen angegeben. Die Darstellung des Bewuchses, des Dickichts, von Wiesen und Kahlschlägen in verschiedenen Abstufungen soll gewährleisten, dass alle OrientierungsläuferInnen die gleichen und richtigen Informationen für ihre Routenentscheidungen haben und wissen, was sie erwartet.
 
Im Ziel wird dann mit anderen Sportkameraden  die Laufstrecke  diskutiert; jeder erzählt, wo er die Fehler gemacht hat.